Hast du schon einmal das Gefühl gehabt, dass bestimmte Erfahrungen aus deiner Vergangenheit dich immer noch beeinflussen und dir im Wege stehen? NLP Re-Imprinting ist eine kraftvolle Methode, die es dir ermöglicht, alte Erfahrungen und Überzeugungen zu überwinden und ein erfüllteres und authentischeres Leben zu führen.
Vielleicht hast du bestimmte Glaubenssätze oder Überzeugungen entwickelt, die dich daran hindern, dein volles Potenzial auszuschöpfen oder dein Leben auf die Art und Weise zu gestalten, wie du es dir wirklich wünschst. Durch das Re-Imprinting kannst du dich mit den Erfahrungen aus deiner Vergangenheit auseinandersetzen und die Ressourcen finden, die du brauchst, um deine Überzeugungen zu ändern und deine alten Rollenmodelle zu aktualisieren.
Was ist das Re-Imprinting?
Eine Prägung ist eine wichtige Erfahrung oder ein Lebensabschnitt aus der Vergangenheit, bei dem eine Person bestimmte Überzeugungen oder eine Gruppe von Überzeugungen bildet, die oft ihre Identität betreffen, wie zum Beispiel „Ich glaube, dass ich so bin…“.
Eine Prägungserfahrung findet oft während eines bedeutenden emotionalen Ereignisses statt.
Das Ziel des Re-Imprintings im NLP besteht darin, die Ressourcen zu finden, die benötigt werden, um diese Überzeugungen zu verändern und die Vorbilder, die sich daraus entwickelt haben, zu aktualisieren. Es geht darum, neue positive Erfahrungen zu schaffen, die alte negative Prägungen überschreiben und neue Ressourcen integrieren, um positive Veränderungen zu ermöglichen.
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Schritte des Re-Imprintings
Schritt 1: Thema verstehen und zurück auf der Timeline gehen
Erinnere dich an das Thema, die dich belasten, und die damit verbundenen Überzeugungen. Stelle dich auf deiner Timeline an den Ort, der deine Gegenwart repräsentiert, und schaue in Richtung Zukunft. Konzentriere dich auf die körperlichen Auswirkungen deiner Symptome und die damit verbundenen Überzeugungen. Bewege dich langsam rückwärts, bis du an den Punkt gelangst, an dem die Symptome zum ersten Mal auftraten und die Überzeugungen entstanden sind.
Schritt 2: Überzeugungen in Worte fassen
Während du dich noch in diesem Zustand befindest, drücke die Überzeugungen und Verallgemeinerungen aus, die aus dieser Erfahrung entstanden sind. Sprich in der Ich-Form und in der Gegenwart: „Ich fühle…“
Schritt 3: Einen Schritt vor das prägende Ereignis gehen
Gehe einen Schritt zurück, bevor das prägende Ereignis stattgefunden hat, und spüre den Unterschied – als ob die Erfahrung noch keinen Einfluss auf dich gehabt hätte, weder mental noch physisch.
Schritt 4: Meta-Perspektive einnehmen
Trete aus der Timeline heraus und betrachte die Erfahrung aus einer „Meta-Perspektive“. Spüre den Einfluss, den diese Erfahrung auf dein Leben hat, und drücke alle Überzeugungen und Verallgemeinerungen aus, die als Folge dieser Erfahrung entstanden sind. Sprich in der dritten Person und in der Vergangenheit: „Er/sie (oder ‚ich als Kind‘) dachte…“
Schritt 5: Positive Absicht finden
Finde die positive Absicht oder das sekundäre Ziel der Symptome oder Reaktionen, die aus dieser Erfahrung entstanden sind. Welche positive Funktion hatten sie im Zusammenhang mit den Ereignissen der Vergangenheit?
Schritt 6: Beteiligte Personen identifizieren
Identifiziere alle wichtigen Personen, die an der prägenden Erfahrung beteiligt waren, auch wenn sie möglicherweise nicht physisch anwesend waren. Manchmal entsteht eine Prägung durch die Vorbildwirkung einer bedeutenden Person, die zu einem späteren Zeitpunkt in das Leben des Betroffenen tritt.
Schritt 7: Perspektivwechsel
Perspektivwechsel 1: Erlebnis
Nimm die Position jeder bedeutenden Person ein (2. Position) und erlebe die prägende Erfahrung aus ihrer Perspektive. Beschreibe ihre Erfahrungen in der Ich-Form.
Perspektivwechsel 2: Positive Absichten
Tritt aus ihrer Perspektive in die 3. Position und finde die positiven Absichten hinter ihren Handlungen und Reaktionen.
Perspektivwechsel 3: Ressourcen
Für jede Person, die an der Prägung beteiligt war:
Identifiziere die Ressourcen oder Fähigkeiten, die diese Person damals gebraucht hätte, aber nicht hatte, die du jedoch jetzt zur Verfügung hast. Denke daran, dass du nicht auf die Fähigkeiten beschränkt bist, die du oder die beteiligten Personen damals hatten. Solange du diese Ressourcen jetzt hast, kannst du sie nutzen, um diese Erfahrung zu verändern. Achte darauf, dass die Ressource auf der richtigen logischen Ebene liegt, um die Bedürfnisse der Person anzusprechen – z.B. Glaube, Identität, Spiritualität.
Manchmal ist nur eine einzige Ressource für das gesamte System erforderlich.
Schritt 8: Ressourcen auf der Timeline
Ressourcen auf der Timeline und Anker
Gehe zu dem Zeitpunkt auf deiner Timeline, an dem du dich am stärksten fühlst, diese Ressource zu besitzen, und erlebe intensiv, wie es sich anfühlt, klingt und aussieht. „Verankere“ diese Erfahrung, indem du die Ressource symbolisch als Energie, Licht oder Klang darstellst.
Ressourcen übertragen
Stehe immer noch an der Stelle der Ressource und „übertrage“ die Ressource durch die Zeit zurück zu jeder Person im System, die sie damals gebraucht hat. Dies kann metaphorisch durch die Energie, das Licht oder den Klang geschehen.
Perspektivwechsel 4: Ressourcen empfangen
Wenn du spürst, dass eine „Verbindung“ durch die „Anker“ hergestellt wurde, trete aus der Timeline heraus, gehe zurück zur prägenden Situation und nimm die Perspektive der Person ein, die die Ressource gebraucht hat. Erlebe die prägende Situation aus ihrer Perspektive und beziehe die benötigte Ressource mit ein.
Ressourcen empfangen in der eigenen Wahrnehmungsposition
Du kannst weiterhin deinen symbolischen „Anker“ verwenden, um die Ressource in diese Perspektive zu bringen. Verbinde dich erneut mit deiner eigenen Wahrnehmungsposition innerhalb der prägenden Situation und aktualisiere oder modifiziere die Glaubenssätze und Verallgemeinerungen, die du jetzt aus dieser Erfahrung wählen würdest. Drücke sie in der Ich-Form und in der Gegenwart aus. Wiederhole diesen Vorgang für jede wichtige Person, die an der prägenden Erfahrung beteiligt war.
Wichtigste Ressource identifizieren
Identifiziere die wichtigste Ressource oder den wichtigsten Glauben, die du als jüngere Version von dir selbst gebraucht hättest. „Verankere“ diese Ressource und bringe sie zurück an den Ort auf deiner Timeline, bevor die Prägung stattgefunden hat.
Schritt 9: Jüngeres Selbst in die Gegenwart bringen
Jüngeres Selbst und Schritte in die Gegenwart Nimm die Ressource in dein jüngeres Selbst auf und gehe entlang der gesamten Timeline bis in die Gegenwart, um die Veränderungen zu erleben, die durch das Re-Imprinting vorgenommen wurden.
Warum Re-Imprinting?
Indem du die positiven Absichten hinter deinem Verhalten erkennst und die Sichtweise anderer Personen einnimmst, kannst du ein tiefes Verständnis für dich selbst und andere entwickeln. Durch das Re-Imprinting kannst du eine neue Perspektive auf vergangene Ereignisse gewinnen und deine Überzeugungen und Verhaltensmuster verändern.
Das Re-Imprinting aus dem NLP ist eine kraftvolle Methode der persönlichen Entwicklung im Coaching. Wenn du dich darauf einlässt, wirst du die Möglichkeit haben, dich von negativen Erfahrungen aus der Vergangenheit zu befreien und dein Leben auf eine positive Art und Weise zu verändern.
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