Meta-Programme sind Muster oder Filter in unserem Denken, die unsere Wahrnehmung, unsere Entscheidungsprozesse und unser Verhalten beeinflussen. Sie sind eine Art, wie unser Gehirn Informationen organisiert und verarbeitet, um auf bestimmte Arten von Reizen und Situationen zu reagieren. Meta-Programme beeinflussen, wie wir die Welt um uns herum sehen, wie wir Informationen filtern und interpretieren, wie wir Entscheidungen treffen und wie wir uns in verschiedenen Situationen verhalten.
Diese Muster können als mentale „Programme“ betrachtet werden, die unsere Reaktionen auf verschiedene Aspekte des Lebens steuern. Meta-Programme helfen dabei, eine gewisse Kohärenz und Effizienz in unserer Denkweise zu erreichen, indem sie uns helfen, Informationen zu verarbeiten und rasch Entscheidungen zu treffen, ohne jedes Mal von Grund auf neu beginnen zu müssen.
Es gibt eine Vielzahl von Meta-Programmen, die auf verschiedene Aspekte unseres Denkens und Verhaltens abzielen. Einige Beispiele für Meta-Programme sind:
- Herangehensweise an Probleme: Positiv zustrebend oder negativ vermeidend.
- Zeitrahmen: Kurzfristig denkend oder langfristig planend.
- Chunk-Größe: Vorliebe für Details oder Generalitäten.
- Lokus der Kontrolle: Intern selbstbezogen oder extern auf andere bezogen.
- Vergleichsmodus: Fokussierung auf Gemeinsamkeiten oder Unterschiede.
- Herangehensweise an Problemlösung: Aufgabenorientiert oder beziehungsorientiert.
- Denkstil: Betonung von Vision, Handlung, Logik oder Emotion.
Meta-Programme sind nicht in Stein gemeißelt, sondern können je nach Situation variieren. Sie spielen jedoch eine entscheidende Rolle dabei, wie wir die Welt um uns herum wahrnehmen und wie wir darauf reagieren. Das Verständnis der eigenen Meta-Programme kann helfen, Selbstreflexion zu fördern, Kommunikation zu verbessern und Entscheidungsprozesse zu optimieren.