Im NLP (Neurolinguistisches Programmieren) wird der Ausdruck gustatorisch verwendet, um auf den Bereich des Geschmacks oder Schmeckens hinzuweisen. Gustatorisch ist einer der fünf Sinneskanäle, die im NLP untersucht werden. Dazu gehören auch visuell, auditiv, kinästhetisch und olfaktorisch (Geruch). Die gustatorischen Eindrücke und Vorstellungen spielen eine wichtige Rolle in der Konstruktion der subjektiven Realität und können starke emotionale Reaktionen auslösen.
Im NLP werden gustatorische Eindrücke untergliedert nach verschiedenen Untereigenschaften wie Intensität, Dauer, Qualität und Assoziationen. Es gibt auch Techniken im NLP, die es ermöglichen, gustatorische Eindrücke und Vorstellungen gezielt zu nutzen, um bestimmte Zustände oder Verhaltensweisen zu verändern oder zu unterstützen. Beispielsweise kann man durch gustatorische Assoziationen positive Emotionen mit bestimmten Lebensmitteln verbinden und dadurch die Motivation zur gesunden Ernährung erhöhen.
Beispiele für ausdrücke, die den gustatorischen Sinn (Geschmackssinn) ansprechen könnten:
- „Ein süßer, saftiger Apfel“
- „Ein scharf gewürztes Curry“
- „Ein cremiges Schokoladeneis“
- „Ein würziger Kaffee“
- „Ein erfrischender Minzgeschmack“
- „Ein herzhaftes Steak“
- „Ein saurer Zitronengeschmack“
- „Ein salziger Meeresgeschmack“
- „Ein köstlicher Vanillepudding“
- „Ein fein abgestimmter Kräutertee“
Diese Ausdrücke vermitteln die Vorstellung und Erfahrung verschiedener Geschmacksrichtungen und helfen dabei, den gustatorischen Sinn in unserer Wahrnehmung zu aktivieren.