Glaubenssätze prägen unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Sie sind der Grundpfeiler unserer Überzeugungen und geben uns eine gewisse Sicherheit in der Welt.
Die Entstehung von Glaubenssätzen
Glaubenssätze basieren auf unseren eigenen Erfahrungen sowie den Erfahrungen und Meinungen anderer Menschen, insbesondere jener, die in emotional bedeutsamen Ereignissen eine Rolle spielen. Diese Ereignisse, auch als „Imprints“ bezeichnet, hinterlassen tiefe Spuren in unserem Gedächtnis und beeinflussen unsere Sichtweise auf uns selbst, andere Menschen und die Welt um uns herum.
Die Vielseitigkeit von Glaubenssätzen
Glaubenssätze beziehen sich auf verschiedene Aspekte unseres Lebens. Sie umfassen Überzeugungen über die Ursachen vergangener Ereignisse, die Bedeutungen der aktuellen Situation und die Grenzen und Möglichkeiten für die Zukunft. Sie betreffen nicht nur die äußere Welt, sondern auch unser Verhalten, unsere Fähigkeiten und unsere eigene Identität.
Die subjektive Natur von Glaubenssätzen
Es ist wichtig zu erkennen, dass Glaubenssätze nicht immer objektiv wahr sind, sondern vielmehr unsere individuelle Interpretation der Realität widerspiegeln. Sie können sich manchmal wie selbst erfüllende Prophezeiungen auswirken, da sie unsere Wahrnehmung und unser Verhalten beeinflussen und somit unsere Erfahrungen bestätigen.
Die Rolle der submodalen Repräsentation
Glaubenssätze werden auf spezifische Weise submodal abgespeichert, was bedeutet, dass sie mit bestimmten Sinneseindrücken wie Bildern, Klängen oder Gefühlen verbunden sind. Diese submodalen Repräsentationen verstärken die Wirkung der Glaubenssätze und machen sie für uns emotional greifbar.
Die Veränderbarkeit von Glaubenssätzen
Glaubenssätze sind nicht statisch, sondern können verändert und angepasst werden. Durch bewusste Reflexion, neue Erfahrungen und das Erlernen neuer Perspektiven können wir unsere Glaubenssätze überprüfen und gegebenenfalls neue Überzeugungen entwickeln, die uns in unserem persönlichen Wachstum und unserer Entfaltung unterstützen. Es ist ein fortlaufender Prozess, der es uns ermöglicht, unsere Denkmuster zu erweitern und unser volles Potenzial auszuschöpfen.
Wichtige und weitverbreitete Glaubenssätze
Deine Glaubenssätze sind Überzeugungen, die einen tiefgreifenden Einfluss auf dein Denken, Fühlen und Handeln haben. Sie können dich stärken und zu positiven Veränderungen führen, aber auch deine Möglichkeiten einschränken und dich davon abhalten, dein volles Potenzial auszuschöpfen.
Mit diesem Fragebogen kannst du mehr über deine persönlichen Glaubenssätze erfahren. Es geht darum, welche Überzeugungen du hast, wie stark du an sie glaubst und welche Auswirkungen sie auf dein Leben und deine Ziele haben. Wir sind daran interessiert, sowohl positive als auch möglicherweise einschränkende Glaubenssätze zu erkennen und zu verstehen.
Wenn du an den jeweiligen Glaubenssatz denkst, wie wahr fühlt sich dieser an? (1 völlig falsch und 7 völlig wahr)
Wichtige und weitverbreitete Glaubenssätze | Bewertung |
Ich bin wertlos. | |
Ich bin nicht wichtig. | |
Ich bin nicht liebenswert. / Niemand liebt mich (so wie ich bin). | |
Ich bin machtlos. | |
Ich bin nicht gut genug. | |
Fehler sind gefährlich. / Ich darf keine Fehler machen. | |
Kontrollverlust ist gefährlich. | |
Ich habe nichts zu bieten. | |
Wenn ich mich wirklich zeige, sind alle überfordert / liebt mich keiner. | |
Ich muss _________________________ sein/machen, um geliebt zu werden. | |
Nichts, was ich tue, ist gut genug. | |
Ich muss perfekt sein. | |
Ich bin schuld. / Ich hätte ________________________ nicht tun dürfen. | |
Ich kann das nicht. | |
Ich muss immer doppelt so viel tun, wie andere, um erfolgreich zu sein. | |
Ich darf nicht sein. | |
Mir fehlt das besondere Etwas. | |
Menschen kann man nicht vertrauen. | |
Ich bin nichts. | |
Ich bin nicht okay. / Etwas mit mir ist nicht ok. | |
Ich bin dumm. | |
Ich bin böse / schlecht… | |
Ich bin defekt / anders / komisch. | |
Ich habe es nicht verdient, ______________________________. | |
Meine Bedürfnisse sind nicht wichtig. | |
Ich bin eine Enttäuschung. | |
Ich bin zu viel. | |
Ich bin ein Verlierer. | |
Ich gehöre nicht dazu. |
Ein weiterer Weg, Glaubenssätze zu identifizieren
Die Bildung und Wahrung unserer Überzeugungen wird stark durch die Schlüsselevents, die umgebende Gesellschaft, Rollenbilder und unsere Selbstbeeinflussung durch eigene Vorschläge beeinflusst. Um deine persönlichen Überzeugungen besser zu verstehen, berücksichtige diese Faktoren und stelle dir die folgenden Fragen:
- Wer waren die prägenden Figuren in deinem Leben? Welche Glaubenssätze hatten sie? Was war ihnen wichtig?
- Welche wichtigen Lebenserfahrungen hast du bisher gemacht?
- Welche eigenen Vorschläge hast du dir selbst gegenüber gemacht?
- Welche Überzeugungen vertrittst du?
- In welchem Kontext wurdest du erzogen und bist du aufgewachsen?
- Wie betrachtest du das Leben, deine Identität, deine Karriere, Arbeit, Zeit, Geld, Liebe und so weiter? Diese Überzeugungen beginnen häufig mit Sätzen wie „Ich bin …“, „Das Leben ist …“ und so weiter.
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