Assoziationsübungen werden oft im NLP eingesetzt wird, um Lernprozesse zu beschleunigen und Gedanken, Informationen und Vorstellungen miteinander zu verknüpfen. Durch das Zusammentragen von Informationen, wie beim Brainstorming oder Erstellen von ABC-Listen, werden die bereits bestehenden Assoziationsnetze im Gehirn aktiviert.
Im NLP wird zwischen Assoziation und Dissoziation unterschieden. Bei einer Assoziation erlebt man eine Situation aus der eigenen Perspektive, als wäre man direkt involviert. Bei einer Dissoziation betrachtet man eine Situation aus einer neutralen Perspektive, als würde man sie von außen betrachten.
Assoziationsübungen können helfen, das Gefühl von Kontrolle und Einflussnahme auf ein bestimmtes Thema oder eine Situation zu erhöhen. Wenn man beispielsweise ein Ziel vor Augen hat, kann man sich vorstellen, bereits in der gewünschten Zukunft zu sein und das Ziel bereits erreicht zu haben. Dadurch werden positive Emotionen und Motivation verstärkt.
Im NLP werden Assoziationen und Dissoziationen auch verwendet, um die Intensität von Gefühlen zu verändern. Indem man sich zum Beispiel in eine belastende Situation hineinversetzt und sie aus einer dissoziierten Perspektive betrachtet, kann man die Intensität von negativen Emotionen reduzieren und eine objektivere Sichtweise erlangen.
Zudem können Assoziationsübungen in verschiedenen Formaten, wie dem Change History oder Outcome Format, genutzt werden, um Zielzustände zu erreichen. Beim Change History Format stellt man sich vor, wie man in der Vergangenheit anders gehandelt hätte, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Beim Outcome Format hingegen visualisiert man, wie man in der Zukunft agiert, um das Ziel zu erreichen.
Insgesamt sind Assoziationsübungen eine effektive Methode, um kreative Prozesse zu fördern, Gedanken und Ideen zu verknüpfen und positive Emotionen und Motivation zu verstärken.